Unserem Wettbewerbsbeitrag „Samba – Architektur in Bewegung“ folgte die Realisierung von 30 Wohneinheiten durch den Verein Autofreies Wohnen e.V. Entstanden ist ein Ensemble aus 5 Reihen- und Stadthäusern in Passivhausbauweise.
Klimaschutzsiedlung Kornweg
Ein Ensemble aus 5 Reihen- und Stadthäusern in Passivhausbauweise
info
Die Baukörper an der S-Bahn schirmen die ineinander fließenden Höfe und den Quartiersplatz gegen die Bahngeräusche ab. Die tanzenden Punkthäuser gliedern den Garten in private und gemeinschaftliche Hofräume. Das Wohnen im Grünen sollte sich auch in großzügigen privaten Außenräumen widerspiegeln. Die Erdgeschoss- und Maisonettewohnungen erhielten Südterrassen und den Staffelgeschossen sind geräumige Dachgärten angeschlossen.Die 30 Wohneinheiten wurden in Massivbauweise errichtet und nach den jeweiligen individuellen Wohnwünschen im Inneren aufgeteilt. Trotz der hohen Individualisierung galt die Siedlung im Jahr ihrer termingerechten Fertigstellung als kostengünstigste Passivhaussiedlung Norddeutschlands.Auf dem 5.900 m² großen Grundstück entwickelte sich eine grüne Oase. An Stelle von tristem Asphalt für Parkplätze, lässt die autofreie Baugemeinschaft auf dieser Fläche Blumen und Gemüse gedeihen. Alle Bewohner verzichteten gegenüber der Stadt auf ein eigenes Fahrzeug und leisten damit einen effizienten Beitrag zur CO2 Minimierung. Die Klimaschutzsiedlung hat für ihr Engagement bereits einige Umweltpreise erhalten.
Nutzfläche 2.820 m2
Bausumme 4,8 Mio. € KG 300+400
Jahr 2008
Größe 30 Wohneinheiten
LPH 1-9 NeuStadtArchitekten Diesing Bulla GbR
Bearbeitung Iris Bulla/PL, Sabine Hainz, Susanne Bär
Bauherr private Baugemeinschaft
Baubetreuung Lawaetz Stiftung
Statik Ing. Büro OSJ
TGA suntrieb
Außenraumplanung A. Bunk
Fotos Manfred Gebler
Nutzfläche 2.280 m² // Bausumme 4,8 Mio. € KG 300+400 // Jahr 2008 // LPH 1-9 Neustadtarchitekten